Kompass
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Ein kleinräumiges Monitoring mit KECK dient dazu, Zusammenhänge aufzudecken: wo verschärfen räumliche Bedingungen soziale Konflikte, wo legt eine Veränderung der Bevölkerungsstruktur den Aufbau eines Pflegestützpunkts nahe, wo fehlt ein Jugendtreff oder ein Kinderarzt beziehungsweise eine Kinderärztin? Solche Fragen können auf der Basis von KECK datengestützt diskutiert werden. 

Zehn gute Gründe für den KECK-Atlas

     

  1. Kostenlose, gebührenfreie Nutzung und hohe Datenschutzstandards. 
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  3.  Keine Datenbankkenntnisse erforderlich. Einfache technische Handhabung des Instruments auf der Basis von Excel.
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  5.  Flexible Auswahl von Zielgruppen, Themen und Räumen sowie Darstellungsmöglichkeiten in Karten, Diagrammen und Tabellen. 
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  7.  KECK ist webbasiert: Die Anzahl der Nutzer:innen kann beliebig erweitert und die Daten durch mehrere Fachbereiche eingegeben  werden. 
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  9.  Möglichkeit zur (thematischen) Berichterstattung. 
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  11.  Datenbasierte strategische Steuerungsmöglichkeiten.
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  13.  Aufteilung in einen geschützten und einen öffentlichen Bereich. 
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  15.  Fachliche Unterstützungsangebote im Netzwerk der KECK-Kommunen.
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  17.  Austauschmöglichkeiten mit den anderen Kommunen des Netzwerks.
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  19. Kontinuierliche Weiterentwicklung des KECK-Atlas auf der Basis des Feedbacks der Anwender:innen.  
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Je nachdem, wo Menschen wohnen, haben sie bessere oder schlechtere Rahmenbedingungen. Grünflächen, Lärm- und Umweltbelastungen, Verkehrsanbindung und soziale Infrastruktur sind nicht gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilt. Wirksames kommunales Handeln berücksichtigt die jeweilige Situation vor Ort und schafft Teilhabemöglichkeiten, indem ungleiches ungleich behandelt wird. 

KECK beobachtet...

KECK macht Unterschiede innerhalb von Städten und Gemeinden sichtbar. 

Grundlage sind ausgewählte, aussagekräftige und in der kommunalen Praxis verfügbare Indikatoren. Sie charakterisieren das Lebensumfeld von Kindern, Jugendlichen und anderen Bevölkerungsgruppen in ihrer Kommune und liefern eine Informationsgrundlage für faktenbasierte Entscheidungen. Damit werden systematische, kleinräumige Vergleiche innerhalb einer Kommune (Stadt oder Gemeinde) im Zeitverlauf möglich. 

KECK betrachtet Entwicklungs- und Teilhabechancen aus verschiedenen Perspektiven. 

Sozialräume werden zunächst durch die Zusammensetzung der Bevölkerung, z.B. nach ihrer familiären und sozialen Lage charakterisiert. Hinzu kommen kleinräumige Indikatoren zu wohnräumlichen Verhältnissen, zur Bildungssituation, zur gesundheitlichen Lage sowie Indikatoren zum lokalen Milieu. 

Die Lebenswirklichkeit heute erfordert es mehr denn je, dass Problemstellungen nicht isoliert nach sozialer Lage, Bildung oder Gesundheit, sondern zusammenhängend, also integriert betrachtet werden. KECK bietet hierfür ein ausgewähltes Spektrum an Indikatoren. 

KECK setzt an einer kleinräumigen/sozialräumlichen Beobachtung an, um die unterschiedlichen Ausgangsituationen vor Ort sichtbar zu machen. 

Die Segregation sozialer Schichten oder ethnischer Gruppen ist gerade bei Familienhaushalten in vielen Städten zu beobachten. Für den KECK-Atlas bedeutet das, dass alle Daten kleinräumig vorliegen müssen oder für eine kleinräumige Ebene verfügbar gemacht werden können. 

Um die Unterschiede zwischen den Stadtteilen und Quartieren sichtbar zu machen, gibt es im KECK-Atlas verschiedene Beobachtungsdimensionen und Indikatoren. Diese liefern ein differenziertes Bild der unterschiedlichen Lebensumfelder.